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Mit Bio-Propan in die Zukunft!

Mit Bio-Propan

Tankgas Anlieferung Propan Ges. Hamburg

WAS IST BIOGENES FLÜSSIGGAS?

Biogenes Flüssiggas (auch Bio-LPG, rLPG oder Bio-Propan genannt) wird im Gegensatz zu herkömmlichem Flüssiggas aus nachhaltigen Stoffen gewonnen, wie z.B. Bioabfällen oder nachwachsenden Rohstoffen. Es trägt dadurch zu einer deutlichen CO 2-Reduktion bei.

WELCHE VORTEILE HAT BIOGENES FLÜSSIGGAS?

Sie erfüllen die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes heute und in Zukunft ohne zusätzliche Investitionen. Auch bei einer neuen Gasheizung muss keine zusätzliche Technik, wie z.B. SolarThermie installiert werden.
Die vorhandene Infrastruktur kann beibehalten werden. Unser BioPropan ist sofort und einfach einsetzbar, wirtschaftlich, zukunftssicher, gesetzeskonform und umweltfreundlich.

WARUM WIRD BIOGENES FLÜSSIGGAS BENÖTIGT?

Um den CO 2 Ausstoß zu verringern und um gesetzliche Vorgaben einzuhalten wird biogenes Flüssiggas mit herkömmlichem Flüssiggas im gewünschten Verhältnis gemischt. Dies ist möglich, da beide Produkte che-
misch identisch sind.

WIE KANN ICH BIOGENES FLÜSSIGGAS ERHALTEN UND NUTZEN?

Sie haben die Wahl zwischen den folgenden Mischverhältnissen:

Kontaktieren Sie uns einfach telefonisch oder per E-Mail.

Wir beantworten gern Ihre Fragen, egal ob Sie bereits unser Kunde sind oder noch nicht.

Gut zu wissen:

Bio Propan Logo

Weitere Informationen im Detail

Ja. Der Gesetzgeber verlangt ein mehrstufiges Mengen- und Qualitätssystem zur präzisen Dokumentation des Bio-Propans und damit der erreichten CO2 Reduktion durch unabhängige Experten, denn schließlich ist Bio-Propan von der CO2 Abgabe befreit. Auch ein Nachweis zur Herkunft der Rohstoffe ist ebenfalls erforderlich. Als Kunde kann man daher sicher sein, dass Bio-Propan auch wirklich bio ist, was ein Zertifikat gemäß BioLPG Register, welches Sie zu jeder Lieferung erhalten, belegt.

Ja, denn Bio-Propan ist erneuerbar und wird aus nachhaltigen Stoffen gewonnen, wie z.B. Bioabfällen oder nachwachsenden Rest -und Rohstoffen.

Es wird sehr viel CO2 eingespart. Deshalb ist Bio-Propan GEG-konform (GEG steht für Gebäudeenergiegesetz) und gesetzlich zertifiziert. Es erfüllt die Nachhaltigkeitsanforderungen der EU.

Zudem erwarten Experten in ihren Prognosen eine positive Entwicklung, da zurzeit neue Produktionskapazitäten aufgebaut werden. Somit werden zukünftig ausreichende Mengen am Markt verfügbar sein.

Nein. Um die Anforderungen des GEG (Gebäudeenergiegesetz) zu erfüllen benötigen Sie bei Verwendung von Bio-Propan weder eine zusätzliche Solaranlage noch eine Wärmepumpe und reduzieren daher Ihre Investitionen bei einem Heizungstausch. Aus diesem Grund rechnet sich Bio-Propan häufig, auch wenn der Preis aktuell noch höher ausfällt.

Bio-Propan, auch als biogenes Flüssiggas oder Bio-LPG bezeichnet, ist eine nachhaltige Alternative zu fossilem Propan. Es wird aus nachwachsenden Rohstoffen wie pflanzlichen Ölen und tierischen Fetten hergestellt.

Vorteile von Bio-Propan

  1. Umweltfreundlichkeit:

   – Reduzierte CO₂-Emissionen: Bio-Propan verbrennt sauberer als fossiles Propan, was zu einer geringeren Freisetzung von Treibhausgasen führt. Es ist fast CO₂-neutral, da das bei der Verbrennung freigesetzte CO₂ ursprünglich von den Pflanzen, die zur Herstellung verwendet wurden, aufgenommen wurde.

   – Nachhaltigkeit: Bio-Propan stammt aus erneuerbaren Quellen, was seine Verfügbarkeit im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen langfristig sicherstellt.

 

  1. Vielseitigkeit:

   – Anwendungsbreite: Es kann in bestehenden Propananwendungen wie Heizung, Kochen und Mobilität verwendet werden, ohne dass Anpassungen an Geräten oder Infrastrukturen notwendig sind.

   – Transport und Lagerung: Bio-Propan hat die gleichen physikalische Eigenschaften wie fossiles Propan, was bedeutet, dass es in denselben Tanks und mit denselben Transportsystemen gelagert und verteilt werden kann.

 

  1. Verbesserte Luftqualität:

   – Reduzierte Schadstoffe: Die Verbrennung von Bio-Propan und Flüssiggas im Allgemeinen setzt weniger Schadstoffe wie Schwefeldioxid und Feinstaub frei als andere fossile Energieträger, was zu einer besseren Luftqualität beiträgt.

Fazit

Bio-Propan bietet eine vielversprechende, umweltfreundliche Alternative zu fossilem Propan mit erheblichen Vorteilen für die Reduzierung von CO₂-Emissionen und die Nutzung erneuerbarer Ressourcen.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Deutschland regelt die energetischen Anforderungen an Neubauten und Bestandsgebäude. Es zielt darauf ab, die Energieeffizienz von Gebäuden zu erhöhen und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Im Rahmen des GEG wird Bio-LPG hinsichtlich seiner energetischen Eigenschaften und seiner Herkunft bewertet, um sicherzustellen, dass es die gesetzlich festgelegten Anforderungen erfüllt.

So erfolgt die Bewertung von Bio-LPG im GEG

  1. Primärenergiefaktor:

   – Der Primärenergiefaktor (PEF) ist ein Maß für den Aufwand an nicht erneuerbarer Energie, der für die Bereitstellung einer bestimmten Energiemenge erforderlich ist.

   – Für Bio-LPG wird ein niedrigerer PEF angesetzt als für fossiles LPG, da Bio-LPG aus erneuerbaren Quellen stammt und somit weniger nicht erneuerbare Energie für seine Produktion benötigt wird.

   – Ein niedrigerer PEF wirkt sich positiv auf die energetische Bilanz eines Gebäudes aus, da der Einsatz von Bio-LPG den Gesamtenergiebedarf reduziert.

 

  1. Erneuerbare Energien:

   – Bio-LPG wird im GEG als erneuerbare Energiequelle anerkannt, wenn es aus nachhaltigen, biogenen Rohstoffen hergestellt wird.

   – Der Einsatz von Bio-LPG kann dazu beitragen, die Anforderungen des GEG an den Anteil erneuerbarer Energien im Gebäudebetrieb zu erfüllen.

 

  1. CO₂-Emissionen:

   – Das GEG berücksichtigt die CO₂-Emissionen, die bei der Nutzung von Energiequellen entstehen.

   – Bio-LPG hat im Vergleich zu fossilem LPG geringere CO₂-Emissionen, da es aus biogenen Rohstoffen hergestellt wird, die während ihres Wachstums CO₂ aus der Atmosphäre aufgenommen haben.

   – Der Einsatz von Bio-LPG trägt somit zur Reduzierung der CO₂-Emissionen eines Gebäudes bei und unterstützt damit die Erfüllung der Klimaschutzziele.

 

  1. Nachweis und Dokumentation:

   – Um Bio-LPG im Rahmen des GEG zu berücksichtigen, müssen Nachweise über die nachhaltige Herkunft und die Zusammensetzung des Bio-LPG erbracht werden.

   – Zertifikate und Nachweisdokumente, wie sie im BioLPG-Register geführt werden, dienen als Beleg.

   – Unsere Kunden erhalten über jede Lieferung von Bio-Propan ein anerkanntes Zertifikat, welches die Herkunft und Zusammensetzung nachweist.

  1. Für Kunden mit einer bestehenden Flüssiggasanlage:

   – Heizungsanlagen, die mit Bio-LPG betrieben werden, können im Rahmen des GEG als besonders energieeffizient und umweltfreundlich bewertet werden.

   – Dies kann zu besseren Energieausweisen und einer höheren Attraktivität von Immobilien führen.

 

  1. Welche Bedeutung hat Bio-Propan im Neubau?

   – Bei der Planung von Neubauten kann der Einsatz von Bio-LPG dazu beitragen, die strengen Anforderungen des GEG an die Gesamtenergieeffizienz und den Einsatz erneuerbarer Energien zu erfüllen.

 

  1. Wie sieht es bei Bestandsgebäuden aus?

   – Auch bei Sanierungen von Bestandsgebäuden kann Bio-LPG eine Rolle spielen, um die energetische Bilanz zu verbessern und die Vorgaben des GEG zu erfüllen.

Fazit

Bio-LPG wird im Rahmen des GEG als eine nachhaltige und umweltfreundliche Energiequelle anerkannt. Durch die Berücksichtigung des niedrigen Primärenergiefaktors und der reduzierten CO₂-Emissionen kann Bio-LPG dazu beitragen, die energetischen Anforderungen an Gebäude zu erfüllen und die Umweltbilanz zu verbessern. Der Nachweis der Nachhaltigkeit und die Dokumentation sind dabei entscheidend, um die Vorteile von Bio-LPG im Rahmen des GEG voll ausschöpfen zu können.

In Deutschland wird die CO₂-Bepreisung durch das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) geregelt. Dieses Gesetz sieht eine CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe vor, um Anreize zur Reduktion von Treibhausgasemissionen zu schaffen. Bio-Propan, als erneuerbarer Energieträger, fällt jedoch unter spezielle Regelungen innerhalb dieses Rahmens. Hier ist ein Überblick über die CO₂-Bepreisung von Bio-Propan in Deutschland:

Grundlagen der CO₂-Bepreisung in Deutschland

  1. Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG):

   – Das BEHG trat am 1. Januar 2021 in Kraft und zielt darauf ab, CO₂-Emissionen zu bepreisen, um den Klimaschutz zu fördern.

   – Es umfasst eine CO₂-Abgabe auf fossile Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl und Erdgas.

  1. CO₂-Preisstaffelung:

   – Der CO₂-Preis startet mit einem festen Preis und steigt schrittweise an. Für 2024 liegt der Preis bei 35 Euro pro Tonne CO₂.

   – Ab 2026 soll der Preis durch ein Preiskorridorsystem festgelegt werden, mit einer Spanne zwischen einem Mindest- und einem Höchstpreis.

Bio-Propan und die CO₂-Bepreisung

  1. Erneuerbare Energien und BEHG:

   – Bio-Propan wird als erneuerbarer Energieträger anerkannt, da es aus biogenen Rohstoffen wie pflanzlichen Ölen und tierischen Fetten hergestellt wird.

   – Da Bio-Propan aus erneuerbaren Quellen stammt und bei seiner Verbrennung weitgehend CO₂-neutral ist, unterliegt es anderen Regelungen als fossile Brennstoffe.

  1. Befreiung von der CO₂-Abgabe:

   – Bio-Propan ist grundsätzlich von der CO₂-Abgabe befreit, wenn es die Nachhaltigkeitskriterien erfüllt.

   – Um von der CO₂-Abgabe befreit zu werden, müssen Nachweise über die erneuerbare Herkunft und Nachhaltigkeit des Bio-Propan erbracht werden. Dies erfolgt in der Regel durch Zertifikate und die Eintragung in ein Bio-LPG-Register.

  1. Nachweis der Nachhaltigkeit:

   – Der Nachweis der Nachhaltigkeit erfolgt durch Zertifikate, die bescheinigen, dass das Bio-Propan aus erneuerbaren Quellen stammt und den festgelegten ökologischen Standards entspricht.

Fazit

In Deutschland ist Bio-Propan von der CO₂-Abgabe befreit, sofern es als nachhaltig zertifiziert ist. Dies bietet sowohl privaten Verbrauchern als auch Unternehmen erhebliche finanzielle und ökologische Vorteile. Durch den Einsatz von Bio-Propan können die Nutzer aktiv zum Klimaschutz beitragen und von den Vorteilen einer umweltfreundlicheren Energiequelle profitieren.

Das BioLPG-Register ist ein System zur Nachverfolgung und Zertifizierung der Herkunft und Menge von biogenem Flüssiggas (Bio-LPG oder Bio-Propan). Dieses Register stellt sicher, dass das produzierte und gehandelte Bio-LPG den festgelegten Nachhaltigkeitskriterien entspricht und hilft, die Transparenz und Glaubwürdigkeit des Marktes für erneuerbare Energien zu erhöhen.

Hauptmerkmale des BioLPG-Registers

  1. Nachverfolgbarkeit: Es ermöglicht die Nachverfolgung des Bio-LPG von der Produktion bis zum Endverbraucher. Dies stellt sicher, dass das Bio-LPG tatsächlich aus erneuerbaren Quellen stammt.
  2. Zertifizierung: Das Register zertifiziert die Menge und Qualität des Bio-LPG, basierend auf festgelegten Standards und Kriterien.
  3. Transparenz: Durch die Registrierung wird die Transparenz im Handel mit Bio-LPG erhöht, was Vertrauen bei den Endverbrauchern schafft.

Wie funktioniert die Registrierung von Bio-Propan im BioLPG-Register

  1. Produktion:

   – Der Produzent stellt sicher, dass das hergestellte Bio-Propan den definierten Nachhaltigkeitskriterien entspricht, wie z.B. dem Einsatz von erneuerbaren Rohstoffen und der Einhaltung ökologischer Standards.

  1. Dokumentation:

   – Alle relevanten Informationen zur Produktion werden dokumentiert, einschließlich der Menge des produzierten Bio-Propan, der eingesetzten Rohstoffe und des Produktionsprozesses.

  1. Zertifizierung:

   – Eine unabhängige Zertifizierungsstelle überprüft die Dokumentation und den Produktionsprozess, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt sind.

   – Nach erfolgreicher Überprüfung wird dem Produzenten ein Zertifikat ausgestellt, das die Nachhaltigkeit des Bio-Propans bestätigt.

  1. Eintragung ins Register:

   – Der Produzent trägt das zertifizierte Bio-Propan in das BioLPG-Register ein. Dies umfasst die Angabe der produzierten Menge, das Zertifikat und weitere relevante Informationen.

   – Jede Charge des Bio-Propans erhält eine eindeutige Identifikationsnummer, die ihre Nachverfolgbarkeit im gesamten Vertriebsprozess sicherstellt.

  1. Handel und Vertrieb:

   – Das registrierte Bio-Propan kann nun gehandelt und vertrieben werden. Die Identifikationsnummer ermöglicht es, die Herkunft und Nachhaltigkeit des Bio-Propan zu überprüfen.

  1. Überwachung und Reporting:

   – Das Register überwacht kontinuierlich die Mengen des im Umlauf befindlichen Bio-Propans und führt regelmäßige Berichte, um sicherzustellen, dass die angegebenen Mengen und Qualitäten korrekt sind.

 Vorteile des Bio-LPG-Registers

– Sicherstellung der Nachhaltigkeit: Durch die strenge Überprüfung und Zertifizierung wird gewährleistet, dass das Bio-Propan tatsächlich umweltfreundlich und nachhaltig ist.

– Vertrauen und Transparenz: Das Register schafft Vertrauen bei den Verbrauchern und erhöht die Transparenz im Handel mit Bio-LPG.

– Marktzugang: Produzenten und Händler, die ihre Produkte im Register eintragen, haben besseren Zugang zu Märkten und können von umweltbewussten Verbrauchern profitieren.

– Regulierungskonformität: Die Einhaltung der Registerstandards hilft den Unternehmen, gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und von Förderprogrammen zu profitieren.

Fazit

Das BioLPG-Register spielt eine entscheidende Rolle bei der Förderung und Überwachung des Marktes für biogene Flüssiggase wie Bio-Propan. Es stellt sicher, dass die Produkte nachhaltig produziert werden und schafft Transparenz und Vertrauen bei den Verbrauchern. Durch die Registrierung im BioLPG-Register können Produzenten und Händler ihre Umweltverantwortung nachweisen und sich in einem wachsenden Markt positionieren.

Bio-LPG (biogenes Flüssiggas) entsteht durch verschiedene Produktionsprozesse, die Biomasse als Ausgangsmaterial verwenden. Hier ist eine detaillierte Übersicht über den Produktionsprozess und den Weg von der Entstehung bis zum Endverbraucher:

 

  1. Rohstoffquellen

Bio-LPG wird aus unterschiedlichen biogenen Rohstoffen hergestellt:

– Pflanzenöle und tierische Fette: Diese können aus landwirtschaftlichen Abfällen, gebrauchtem Speiseöl oder spezifisch angebauten Energiepflanzen stammen.

– Biomasse-Abfälle: Organische Abfälle aus der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, und Lebensmittelindustrie.

– Algen: Einige Arten von Algen können in speziellen Anlagen gezüchtet werden und bieten eine nachhaltige Rohstoffquelle.

 

  1. Produktionsverfahren

Es gibt verschiedene Methoden zur Herstellung von Bio-LPG:

– Hydrierung von Pflanzenölen und tierischen Fetten (HVO): Hierbei werden die Öle und Fette in einem chemischen Prozess (Hydrierung) zu Propan und Butan umgewandelt. Dieser Prozess ähnelt der Herstellung von Biodiesel und findet meist in Raffinerien statt, die speziell auf die Verarbeitung von biogenen Rohstoffen ausgelegt sind.

– Fermentation und Vergasung: Biomasse wird zunächst fermentiert oder vergast, um Biogas (hauptsächlich Methan) zu erzeugen. Dieses Biogas kann dann weiterverarbeitet werden, um Bio-LPG zu gewinnen.

– Algen-Bioöl: Algen werden in speziellen Kulturen gezüchtet und dann zu Bioöl verarbeitet, das wiederum zu Bio-LPG umgewandelt werden kann.

 

  1. Raffinierung und Veredelung

Nach der initialen Umwandlung der Rohstoffe zu Roh-Bio-LPG wird das Produkt weiter veredelt, um den hohen Qualitätsstandards zu entsprechen, die für den Einsatz als Flüssiggas notwendig sind. Dieser Prozess umfasst die Entfernung von Verunreinigungen und die Anpassung der chemischen Zusammensetzung.

 

  1. Lagerung und Transport

Bio-LPG wird wie fossiles LPG gelagert und transportiert:

– Lagerung: In speziellen Tanks, die unter Druck stehen, um das Gas in flüssiger Form zu halten.

– Transport: Über Tanklastwagen, Eisenbahntanks, oder per Schiff, je nach Entfernung und Infrastruktur.

 

  1. Verteilung an Endverbraucher

Der Vertrieb von Bio-LPG erfolgt über bestehende Vertriebsnetze für fossiles LPG. Die Endverbraucher sind vielfältig:

– Haushalte: Zum Kochen, Heizen und für Warmwasserbereitung.

– Industrie und Gewerbe: Als Energieträger für industrielle Prozesse, Heizungen und Gabelstapler.

– Transportsektor: Als Treibstoff für Fahrzeuge, insbesondere in Regionen, wo die LPG-Infrastruktur gut ausgebaut ist.

 

  1. Nutzung durch Endverbraucher

Endverbraucher nutzen Bio-LPG in der gleichen Weise wie fossiles LPG. Die Hauptvorteile von Bio-LPG sind dabei:

– Reduzierung der CO₂-Emissionen: Bio-LPG ist kohlenstoffneutral oder kohlenstoffarm, da das CO₂, das bei der Verbrennung freigesetzt wird, zuvor von den Pflanzen während ihres Wachstums aufgenommen wurde.

– Erneuerbare Energiequelle: Es bietet eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen.

Zusammenfassung

Der Weg von der Entstehung bis zum Endverbraucher von Bio-LPG umfasst mehrere Schritte: die Auswahl und Verarbeitung biogener Rohstoffe, die Umwandlung in Bio-LPG durch verschiedene chemische Verfahren, die Veredelung und Reinigung, die Lagerung und den Transport sowie die Verteilung an die Endnutzer. Dieser Prozess ermöglicht es, eine erneuerbare und umweltfreundliche Energiequelle bereitzustellen, die fossiles LPG ersetzt oder ergänzt.